Die hier beschriebenen Änderungen erfolgen auf eigenes Risiko !
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LGB brachte von diesem Modell über die Jahre verschiedene Varianten auf den Markt:
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| 30650 RhB Salonwagen | 30653 | 31655 |
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| 31658 | 32650 | 32658 |
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| 34650 | 34653 | 35650 |
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| 36650 | 36653 | 36659 |
LGB-Dokumente:
Der Salonwagen besitzt in der Originalausführung eine Innenbeleuchtung mit einem Hauptschalter auf der Wagenunterseite. Auf dieser Seite wird beschrieben, wie ein Funktionsdecoder mit Energiespeicher in den Wagen eingebaut wird.
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Die älteren Salonwagen wurden von LGB mit Kohlenstromabnehmern in den Drehgestellen geliefert. Diese Stromabnehmer werden durch Kugellagerachsen von LGB ersetzt. Der Wagen besitzt durch diese Modifikation einen viel geringeren Rollwiderstand. Die Lok benötigt also weniger Zugkraft, um einen Salonwagenzug zu bewegen. |
Der Salonwagen wird mit einem Funktionsdecoder mit Licht und Energiespeicher ausgerüstet. In dieser Beschreibung wird der eigene Funktionsdecoder XL verwendet. Die Original-Glühlampen bleiben eingebaut und die Spannung wird auf ca. 7V eingestellt. Jeder Wagen bekommt eine eigene Wagenadresse und zusätzlich eine Zugsadresse (siehe weiter unten). Alternativ kann auch ein anderer Funktionsdecoder z.Bsp. von ZIMO oder Massoth eingesetzt werden.
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Blick von unten auf den Wagen. Das Gehäuse mit der Lichtplatine in der Mitte und die Drehgestelle wird gelöst. |
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Drehgestelle mit Gehäuse sind demontiert. Der Funktionsdecoder XL ist bereits in der Mitte montiert und angeschlossen. |
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Funktionsdecoder XL eingebaut. Die Kabel für den Energiespeicher (rot+schwarz) sind angelötet und gehen zum Drehgestell, wo das Licht angeschlossen wird. |
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Im Boden des Wagens wird ein 4mm-Loch im Abteil vis à vis vom WC gebohrt, um die Kabel für den Energiespeicher einzuführen. |
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Die Kabel zum Energiespeicher sind eingeführt und das Gehäuse mit Funktionsdecoder und Drehgestell wird wieder montiert. |
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Das Entfernen des Daches ist etwas mühsam. Man muss das Dach etwas zusammendrücken und nach oben wegziehen. Die Kunststoffnasen können das Dach teilweise ziemlich stark fixieren. |
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Der kleine Energiespeicher wird an die Kabel angeschlossen. Da kein Schalter eingebaut wird, sind beide Unterbrechungen J1 und J2 mit Lötzinn geschlossen. |
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Auf der Rückseite werden 2 kleine Polysterolplättchen mit Sekundenkleber befestigt. Darauf kommen 2 kleine Abschnitte Doppelklebeband. |
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Der Energiespeicher wird nun im Abteil vis à vis vom WC an der Wand zum Innenraum befestigt und die Kabel so geführt, dass sie nicht im Fenster sichtbar sind. |
Der Funktionsdecoder kennt eine sog. Sekundäradresse, um einen ganzen Zug ansprechen zu können. Wählt man diese Sekundäradresse und betätigt die Funktion 1, schaltet die Innenbeleuchtung aller Wagen im Zug ein oder aus.
Die einzelnen Wagen erhalten zuerst eine Primäradresse, die man am besten unten am Wagenboden notiert. Jeder Wagen benötigt eine individuelle Primäradresse.
Das obige Beispiel wird wie folgt programmiert:
| Primäradresse = 1143 | CV17 = 196 CV18 = 119 CV29 = 38 |
| Sekundäradresse = 1142 | CV27 = 196 CV28 = 118 |
Das Programmieren von 4stelligen Adressen für die Primäradresse ist mit Hilfe der meisten Digitalzentralen einfach. Ich habe mir die Werte für die Sekundäradresse zuerst als Primäradresse programmiert und dann die CV17+CV18 ausgelesen. In die CV27+CV28 speicherte ich dann diese Werte direkt.
Sobald der Funktionsdecoder eine Sekundäradresse besitzt, "reagiert" er auf seiner Primäradresse zum Beispiel bei Funktionen nicht mehr. Möchte man aber die Sekundäradresse rasch deaktivieren, weil man vielleicht die Dimmung der Innenbeleuchtung ändern möchte, kann die Sekundäradresse ausgeschaltet werden. Hierzu schreibt man ins CV113 den Wert 1 (am besten mit "Programming on the main"). Soll die Sekundäradresse wieder aktiv sein, schreibt man den Wert 0 ins CV113.