28. August 2012: Nur ein Gedicht

Bei unserer Reisevorbereitung sind wir auch darauf gestossen, dass Südkorea eine äusserst reiche literarische Produktion hat. Alte und junge Schriftstellerinnen und Schriftsteller widmen sich fast allen Themen des heutigen Koreas: der schwierigen Vergangenheit, der Trennung des Landes, den Schikanen der Militärzeit, dem Aufeinanderprallen von Tradition und Moderne, der Verlorenheit des modernen Menschen und so weiter.

Eine ganze Reihe der Texte sind zum Glück in verschiedenen Verlagen auf Deutsch erschienen. Eine Buchhandlung in Deutschland führt viele der Titel (www.koreanbook.de)

Was aber besonders auffällt, ist der hohe Anteil an Dichterinnen und Dichtern und grossen und dichten Sammlungen und Zyklen von Gedichten. Verschiedenste kulturelle Einflüsse sind spürbar.

Ein Altmeister ist der Dichter Ko Un. Bei einigen seiner Gedichte ist seine buddhistisch-mönchische Vergangenheit deutlich spürbar: so kurz es nur geht, nahe an der Natur, und irgendwo ein gedanklicher Haken, der einen nicht mehr loslässt.

Ein Gedicht hat es uns besonders angetan. Weshalb nur ?

 

Der Yongso-Wasserfall sieht auf allen Fotos traumhaft romantisch aus. Die armen Elritzen und Forellen, die da gegen den Strom schwimmen müssen …

 

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