Nine-eleven 2012: „in ein paar Minuten sind wir hier verschwunden“

Eigentlich lief bislang alles bestens.

Das Postauto zuverlässig, die Schweizerische Bundesbahn pünktlich, die Lufthansa streikte nicht.Einer streikte auch nicht: Petrus himselfe. Er liess es nämlich kräftig krachen und blitzgen und tunneren und strätzen aus allen Schleusen. Nein, nicht in Kloten, in Frankfurt. Und das so kräftig, dass die Flughafenleitung das Anflugregime auf 30 Flüger pro Stunde reduzierte. Und Flügers nach Frankfurt schon gar nicht starten liess. Nach einer Stunde brav stillsitzen und Daumedrücken gings dann doch hoch. Bis kurz vor Frankfurt: „Die Gewitter sind so kräftig, dass wir einige Warteschlaufen drehen werden. Und vielleicht wird es auch noch rumpelig“, sagte der Cap´tain. Und er hat nicht zuviel versprochen. Nun sind wir wieder terrestrische Wesen und warten auf den Weiterflug nach Seoul. Alle sind sehr hilfsbereit, kommunizieren alles bestens, und der Deutsche Passkontrolleur verabschiedete sich sogar mit einem „Merci“. Auch sonst wird jegliche erdenkliche Hilfe für unsere „aventure“ geboten. So stand zum Beispiel in dicken fetten Lettern auf dem Flügel des Flugis zu lesen: „Nicht ausserhalb des Flügels spazieren gehen“. Das werden wir uns doch gerne beherzigen. Schliesslcich haben wir ja einen Nachtflug. Und melden uns dann morgen von der andern Seite der Kugel.

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