2014-02-26 Senmonorom und Umgebung

Unsere Nacht war eher von der Sorte „zum Vergessen“. Im Dorfzentrum ca. 2km entfernt wurde ein Fest bis tief in die Nacht mit sehr lauter Musik gefeiert und unser Zimmernachbar drehte die Lautstärke seines TV noch zusätzlich auf …

Zu Beginn besuchten wir den Markt von Senmonorom. Wieder gab es viel zu bestaunen. Ein Goldschmid fertigte in 15min einen Goldring aus einem rohen Stück Gold für eine wartende Kundin.

Senmonorom: Goldschmid bei der Arbeit
Senmonorom: Goldschmid bei der Arbeit

Frische Lebensmittel von Fisch über Fleisch bis Gemüse und Früchte wurden angeboten. Das Einkaufsgefühl ist sicher nicht ganz wie bei uns im Lebensmittelmarkt.

Senmonorom: Markt
Senmonorom: Markt

Eine Fahrt von gut 1h führte uns 35km westlich zu den Bou-Sraa-Wasserfällen. In 2 Stufen von 15m und 30m sucht sich das Wasser seinen Weg durch den Urwald. Der Abstieg zur unteren Stufe ging über eine extrem steile Holztreppe, die auch schon bessere Tage gesehen hatte.

Bou-Sraa Wasserfälle
Bou-Sraa Wasserfälle

Auf dem Rückweg nach Senmonorom stoppten wir in einem Dorf an der Strasse. Hier leben Ureinwohner, die sog. Phong, teilweise noch in ihren alten Holzhütten. Der Fortschritt ist aber auch hier nicht mehr aufzuhalten. Die Phong haben inzwischen Elektrizität und genügend Geld, um sich neue Häuser bauen zu können.

Phnong-Dorf in der Nähe von Senmonorom, alte und neue Hütten nebeneinander
Phnong-Dorf in der Nähe von Senmonorom, alte und neue Hütten nebeneinander

Etwas weiter besuchten wir eine Kaffeeplantage. Die kleinen, unscheinbaren Bäume waren dicht bepackt mit Kaffeebohnen.

Senmonorom: Kaffee-Plantage, Kaffeebohnen
Senmonorom: Kaffee-Plantage, Kaffeebohnen

Die Plantage führt ein kleines Restaurant und man kann dort auch Jungpflanzen kaufen – u.a. auch Erdbeeren – nicht ganz typisch für Kambodscha.