Nach einer halben Stunde Fahrt mit dem Auto Richtung Norden wechselten wir das Verkehrsmittel. Auf dem Fluss Tonle San ging es mit einem kleinen Boot nochmals gut eine halbe Stunde nordwärts.
Dort besuchten wir das Taphuand-Dorf Kachon. Die Einheimischen leben hier sehr einfach. Strom gibt es nur aus ein paar Generatoren. Die Reisfelder werden nur einmal pro Jahr während der Regenzeit angebaut.
Bei unserem Besuch war es wiederum extrem heiss und sehr trocken. Etwas vom Dorf entfernt konnte man die Überreste von einem Staudammsystem der Roten Khmer sehen, um die Reisfelder mehrfach fluten zu können. Leider wurde dieses System von der lokalen Bevölkerung nicht weiter benutzt.
Dann ging es wieder auf dem kleinen Boot Richtung Süden. Die Mittagsrast machten wir auf einer kleinen Insel mitten im Fluss.
Als Abschluss des Tages besuchten wir noch den Yaklom-See in der Nähe von Banlung. Es handelt sich hier um einen runden See mit Durchmesser von 800m und einer Tiefe von 50m. Man vermutet einen vulkanischen Hintergrund. Während der Regenzeit überläuft der See und so findet ein gewisser Wasserwechsel statt. Die Einheimischen geniessen den See als Erholungsgebiet.