Wie gewohnt besuchten wir am Morgen den örtlichen Markt – dieses Mal in Kratie. Es ist schon faszinierend die unglaublichen Mengen an Gegenständen zu sehen, die hier in einen Stand gepackt werden.
Die Strecke von Kratie nach Kampong Thom im Zentrum von Kambodscha führte uns über gut 250km in 5h wieder über teilweise sehr gute und teilweise sehr holprige Strassen. Entlang des Mekong konnte man einige schwimmende Fischerdörfer der Vietnamesen sehen. Die Vietnamesen dürfen in Kambodscha kein Land besitzen und so wichen sie auf die Flüsse und Seen aus.
Unterwegs besuchten wir eine Kautschuk-Fabrik und eine Plantage. Leider wurde in der Fabrik nicht gearbeitet, da die Bäume in der Zeit von März bis Beginn Monsun zuwenig Kautschuk produzieren. Die Bäume wurden 1910 von den Franzosen nach Kambodscha gebracht und die Bäume wuchsen ausgezeichnet. Dies war der Anfang einer sehr umfangreichen Kautschuk-Produktion in Kambodscha.
Unterwegs beim Mekong in Kampong Cham konnten wir eine Bambusbrücke bestaunen, die sich über den Mekong zu einer Insel zieht. Die Brücke wird jedes Jahr nach der Regenzeit neu aufgebaut und vor dem Monsun wieder demontiert. Befahren werden kann die Brücke mit Mopeds und Tuk-Tuks.