Erneut starteten wir um 0700 und schafften es tatsächlich als erste Besucher den Tempel Banteay Samre zu besichtigen. Dieser Tempel wurde in der Mitte des 12.Jhr erbaut und liegt östlich von Angkor Wat. Der Tempel wurde von den Franzosen aufwendig restauriert und wirkte sehr aufgeräumt.
Dann ging es weiter in den Norden zum Tempel Banteay Srei, auch Zitadelle der Frauen genannt. Dieser Tempel wurde Ende des 10.Jhr mit rotem Sandstein erbaut. Dieses Material erlaubte sehr viel feinere Steinmetzarbeiten, die an die Arbeiten in Indien erinnerten. Die Schweiz finanzierte die letzte Phase der Restaurierung dieses schönen Tempels.
Unterwegs zum letzten Tempel Kobal Spien weiter im Norden sahen wir zum ersten Mal auf unserer Reise angepflanzte Reisfelder. Dies ist hier nur dank Bewässerungskanälen und dem nahen Fluss möglich.
Die Tempelanlage Kobal Spien ist nicht mit den bisher besuchten Anlagen vergleichbar. Mittem im Dschungel liegt nach 1.5km Fussweg ein verträumter kleiner Fluss und in diesem Flussbett wurden Mitte des 10.Jhr diverse Steinmetzarbeiten direkt in die Felsen gearbeitet. Die Anlage diente Priestern zur Meditation.
Auf dem Rückweg nach Siem Reap stoppten wir in einem Dorf an der Strasse. Hier boten dutzende Einheimische Palmzucker zum Verkauf an. Palmzucker ist eine sehr wichtige Zutat in der asiatischen Küche.
Zurück in Siem Reap machten wir noch rasch einen kleinen Abstecher in ein Shoppingcenter. Dort befindet sich die erste Rolltreppe von Siem Reap und es wird erzählt, dass die Leute extra wegen dieser Rolltreppe hierhergekommen sind, weil sie das mal ausprobieren wollten. Der Supermarkt führt viele westliche Produkte, so dass man hier nicht verhungern würde, wenn man gewisse Entzugserscheinungen hätte (Schokolade, Käse, …).
Zurück im Hotel genossen wir wieder die Abkühlung im Pool.
Am Abend besuchten wir das Konzert von Dr. Beat Richner im Kantha-Bopha Kinderspital (mehr siehe hier).