Ein Morgen ohne laute Musik – unglaublich, aber wahr. Die Temperatur ging auf ca. 26°C zurück.
Ein Boot brachte uns in 1h30 in das Flussdelta des Tatai Flusses ins Gebiet der Mangrovenwälder. Leider wird auch hier an der Natur Raubbau betrieben. Firmen aus Vietnam und China holen Sand aus den Flussläufen und bringen ihn ins Ausland.
Das Fischerdorf Kaoh Sralau mit gut 2000 Einwohnern befindet in diesem Gebiet. Wir besuchten den kleinen Ort, wo hauptsächlich Thailänder leben, da die Grenze nur ca. 20km entfernt ist.
Die Menschen leben hier vom Krebs- und Krabenfang, sowie vom Handel mit den täglichen Gütern.
Dann ging es weiter in das Gebiet der Mangrovenwälder. Mit einem Kanu paddelten wir in diese faszinierende Welt hinein.
Leider ist auch dieses Paradies von den Menschen bedroht. Die einheimische Bevölkerung erzeugt aus dem Holz der Mangrovenwälder Holzkohle und zerstörte schon grosse Flächen dieser einzigartigen Wälder.
Generell fällt auf, dass die Menschen hier nur an das Heute denken. Was morgen ist, interessiert niemanden.
Am Nachmittag genossen wir die Zeit in der Lodge bei 35°C und kühlten uns im Fluss ab.