Als wir unsere Reise im Frühling planten, stellten wir fest, dass weiter Richtung Osten die wenigen Hotels zu diesem Zeitpunkt schon ausgebucht waren. Also entschieden wir uns in den Norden zu wechseln. Wir hatten 2 Möglichkeiten von Leirubakki (Hella) nach Akureyri zu gelangen:
- Auf dem direkten Weg auf Schotterpisten über das Hochland über die F26 (373km, 6h30)
- Auf der Route 1 um die Insel herum (523km, 6h30)
Nachdem wir im Internet diverse Hinweise gefunden hatten, dass die F26 ziemlich mühsam ist und mehrere Flüsse ohne Brücken überquert werden müssen, entschieden wir uns für die Variante 2, da nicht so gutes Wetter angesagt war.
Also machten wir uns im Uhrzeigersinn auf den Weg. In Reykjavik wollten wir im Lifandi Markadur für Bea glutenfreie Lebensmittel kaufen. Leider hat dieser Shop aber für immer geschlossen. Weiter ging es nach Mosfellsbaer zur Wollfabrik Alafoss. Hier hatte Bea vor über 25 Jahren direkt Islandwolle gekauft und diese dann mit den Schülern zu den bekannten Pullis verarbeitet. Der Shop war leider eher eine Enttäuschung mit sehr hohen Preisen und einem nur kleinen Angebot im Vergleich zum Onlineshop.
Die Fahrt entlang der Küste und dann durch das Landesinnere war lang. Faszinierend waren die Wechsel in der Landschaft.
Beim Mittagshalt beobachtete uns eine Gruppe von Islandpferden sehr genau.
Endlich erreichten wir die Küste.
In Akureyri deckten wir uns mit den nötigsten Lebensmitteln ein und fuhren weiter zu unserem Hotel Sveinbjarnargerdi etwas ausserhalb von Akureyri. Die Sicht auf den Meeresarm ist faszinierend.
Im Hotel gab es leider nur ein kleines Buffet und das war definitiv nicht nach unserem Geschmack. Also fuhren wir zurück an Akureyri ins Restaurant Bautinn. Dort gab es u.a. Wal auf der Speisekarte und wir probierten es aus – es war ausgezeichnet.