Heute war das Dauerthema „Wasser“. Wir hatten es von allen Seiten. Es regnete fast den ganzen Tag, die Schotterpisten verwandelten sich in Schlammpisten und schlussendlich fanden wir unser Hotel direkt am Atlantik. Doch alles der Reihe nach.
Wir begannen unsere Reise auf der Route 1 nach Osten. Direkt nach dem Myvatn See besuchten wir ein Gebiet mit hohem Schwefelaufkommen. Es wird dort kommerziell abgebaut, früher für die Herstellung von Schiesspulver.
Unser nächstes Ziel war der Wasserfall Dettifoss. Mit 45m Höhe und gut 100m Breite gehört dieser Wasserfall zu den Grössten in Europa bezüglich der Wassermenge.
Der Fluss schlängelt sich hier auf einer Länge von über 20km in einem eindrücklichen Canyon.
Die Landschaft auf der Ebene ist schon sehr unwirklich.
Weiter ging es nun Richtung Norden zur Küste. Am Ende des Canyons fanden wir einen kleinen verträumten See Asbyrgi. Die Felswände formen hier ein Hufeisen und das Tal wirkt so sehr abgeschlossen von der Umwelt.
Eine Entenfamilie kreuzte unseren Weg an diesem einsamen Ort.
Die Nordküste verläuft in sanften Hügeln bis zur Klippe und die Strasse schlängelt sich der Küstenlinie entlang.
Unser 4×4 hatte sich auf der Fahrt über die Schlammpiste ein Loch im Pneu eingefangen. Zum Glück fanden wir in Husavik eine Pneugarage und die Reparatur wurde Express und sehr günstig ausgeführt.
Nun konnten wir zu unserem Ziel, dem Tungulending Guesthouse, fahren. Das Haus liegt einsam direkt an der Atlantikküste mit eigenem Hafen. Das Haus wurde vor kurzem restauriert und sehr liebevoll hergerichtet. Als Abendessen gab es eine ausgezeichnete Fischsuppe. Der Fisch stammte vom eigenen Fang vom Vortag.