22.8.16 Ísafjörður

Der Tag stand unter dem Motto „Erkunden der Fjorde“. Wir starteten im dichten Nebel und wurden um 0700 von einem Nebelhorn geweckt – vermutlich ein grosses Schiff im Hafen von Ísafjörður.

Unser erstes Ziel war der Fjord Súgandafjördur. Die Fahrt führt durch einen Tunnel, der sich mitten im Berg verzweigt und dann 5km einspurig mit Ausweichstellen in den Fjord führt. Die Stimmung mit der tiefliegenden Nebelbank war sehr speziell.

Die Fahrt ging dann zurück Richtung Tunnel.

Im nächsten Fjord Önundarfjördur entdeckten wir Fisch, der an grossen Holzgestellen zum Trocknen aufgehängt wurde.

Über einen Umweg im nächsten Fjord und über einen Pass gelangten wir zurück zum Fjord Önundarfjördur. Hier liegt sehr einsam in einem Tal ein Bauernhof und eine kleine Kirche.

Unterwegs machten wir einen kurzen Stop und sammelten Heidelbeeren. Es gibt sie in Hülle und Fülle in der richtigen Höhe jetzt im August.

Auf dem Rückweg besuchten wir den Garten Skrudur. Der Ziergarten liegt im Fjord Dýrafjördur etwas geschützt und wurde 1905 von einem Pfarrer angelegt. Der Garten war einerseits seine Passion, aber andererseits diente er auch als Mittel zur Ausbildung in der Schule von Núpur.

Unseren Mittagshalt machten wir am Fjord Dýrafjördur. Bea prüfte das Wasser – definitiv zu kalt für ein Bad.

Dann fuhren wir weiter in den Fjord Arnarfjördur. Wir hatten von einer Tour gelesen, die entlang der Küste mit 4×4 von diesem Fjord wieder zurück zum nördlich gelegenen Fjord Dýrafjördur verläuft. Nachdem wir die Strasse 60 verlassen hatten, tauchten wir auf dem Weg Richtung Westen in dichten Nebel ein.

Es folgten einige Bachdurchfahrten und die Strasse verläuft teilweise direkt am steinigen Strand. An einem Punkt führte der Weg sogar unter einem Kliff durch.

Dann lichtete sich plötzlich der Nebel und gab die Sicht frei.

Ganz im Westen befindet sich in Hafnarnes ein Leuchtturm mit grandioser Aussicht.

Die Strasse bis zum Leuchtturm im Fjord Arnarfjördur ist sehr holperig und man kommt nur langsam voran. Der Weg im Fjord Dýrafjördur wird dann langsam besser. Direkt nach dem Leuchtturm entdeckten wir eine Höhle vom Meer ausgewaschen.

Die Strasse verläuft teilweise spektakulär im Hang.

Endlich erreichten wir wieder die geteerte Strasse und fuhren zurück nach Ísafjörður.

Zum Nachtessen gingen wir ins Restaurant Húsið in Ísafjörður. Die Menükarte bietet für jeden Geschmack etwas. Bei schönem Wetter kann man sogar draussen sitzen.