Die ganze Nacht über regnete es erneut teilweise sehr intensiv. Um 0800 kann man mit einem Ranger vom Nationalpark einen kleinen Spaziergang entlang des Uluru machen und er gibt Erklärungen ab. Wir nahmen diese Möglichkeit war, auch wenn der Regen erst gerade langsam aufhörte.
Der Uluru ist für die Urbevölkerung ein sehr spezieller Ort. Aus diesem Grund wird gebeten den Uluru nicht zu besteigen. Dies sollten die Touristen respektieren.
Der Rundgang startete am Mala Parkplatz. Mit dem Regen waren überall am Uluru Bäche und kleine Wasserfälle zu beobachten.
In der Höhle der Knaben (Klassenzimmer) sind an den Wänden Wandmalereien zu erkennen. Die Alten unterrichteten die Knaben auf ihre Aufgaben.
Die Oberfläche des Uluru ist nicht so glatt, wie es aus der Ferne den Anschein macht.
Der Ranger erzählte viele Aspekte des heutigen gemeinsamen Arbeitens zwischen den Weissen und der Urbevölkerung. Die Höhlen wurden über viele tausende Jahre von Regen und Wind aus dem Uluru ausgewaschen.
Der Ausflug endete im Kantju Gorge, einem Wasserloch direkt am Uluru.
Nach dem Regen waren die Frösche in voller Aktion. Der Sound war wirklich gewaltig und wir hatten Mühe den Ranger zu verstehen.
Damit endete unser Besuch am Uluru. Ein letzter Blick auf dieses eindrückliche Naturwunder.
Die Rückfahrt nach Alice Springs führte uns über 500km und gut 5h auf einsamen Strassen. Alle 80-100km findet man eine Tankstelle. Man ist also gut beraten den Tankfüllstand immer ein wenig im Auge zu haben.
An gewissen Tankstellen konnte man Emus besichtigen.
Werke von einheimischen Künstlern wurden auch immer wieder zum Verkauf angeboten.
Der Regen der vergangenen Nacht hatte einige Gewässer entstehen lassen, die normalerweise nicht zu sehen sind.
Weihnachten in Australien – für uns Schweizer schon etwas schwierig. Die Australier geben sich aber alle Mühe eine Weihnachtsstimmung herzuzaubern.
Natürlich wollte Matthias auch den Bahnhof von Alice Springs besuchen. Dieses Vorhaben scheiterte aber kläglich. Die Öffnungszeiten sind etwas speziell.
Schlussendlich erreichten wir unsere Unterkunft etwas nördlich von Alice Springs. „Wilmots on Dixon“ ist ein Bed&Breakfast. Ein wunderbarer Garten mit Pool, ein liebevoll eingerichtetes Haus und sehr herzliche Gastgeber erwarteten uns.
Gerade als wir in den Pool springen wollten, begann erneut ein Sturm mit heftigem Regen. Nach 1h war der Spuk vorbei und wir konnten doch noch etwas ausspannen.