400km und 4h30 betrug die reine Fahrzeit von Joensuu nach Oulu im Nordwesten von Finnland. Es ging durch endlose Wälder in einer leichten Hügellandschaft.
Ungefähr in der Mitte der Strecke liegt der Ort Kjaani. Er liegt an einem Fluss, der u.a. auch zur Stromerzeugung genutzt wird. An der strategisch optimalen Stelle liegt im Fluss die Ruine einer Burg.
Eine schöne Holzkirche im neugotischen Stil prägt das Stadtbild.
Wie in vielen finnischen Städten sind die Kombinationen von alt und neu nicht wirlich gelungen.
Immer wieder entdeckten wir aber auch wunderschöne Parks, die zum Verweilen einladen.
Am späteren Nachmittag erreichten wir Oulu. Die Stadt hat uns bisher am besten gefallen. Eine wirkliche Innenstadt mit Läden und Fussgängerzone und am Hafen schöne alte Gebäude.
Wie in Turku und Helsinki gibt es auch in Oulu eine Markthalle am Hafen.
Beim Rundgang im Hafen entdeckten wir in einem der alten Gebäude das Cafe Pannukakkutalo (Pfannkuchen – Pancakes).
Die Speisekarte ist sehr speziell: salzig und süss – und glutenfrei auf Wunsch ! Die Sache war klar. Wir bestellten Pfannkuchen mit warmem Rentierfleisch, Speck, Ananas und Blaukäse. Es schmeckte herrlich.
Am Hafen findet man auch sehr moderne Gebäude – hier das Theater.
Auch in Oulu gibt es einen wunderschönen Park am Fluss. Doch eine Baumsorte sah sehr komisch aus.
Bei genauerem Hinsehen entdeckten wir tausende Raupen, die die Blätter frasen und den Baum in ein Gewebe einpackten.
Der Park ist sehr schön angelegt und auch die Bewohner scheinen es zu geniessen.
Den Abend liessen wir dann in der Sauna im Hotel ausklingen.