Die Fahrt von Normanville nach Robe ging über 360km und 4h40. Die Landschaft veränderte sich von grünen Tälern mit Weinbau und Obstbäumen über Agrarflächen zu Buschlandschaft.
In Strathalbyn fanden wir einen alten Bahnhof. Regelmässiger Betrieb scheint hier nicht mehr stattzufinden.
Vor dem Bahnhof standen 2 alte Autos mit alten, kleinen Wohnwagen. Das war noch eine andere Art von Reisen wie heute.
In Wellington überquerten wir den Fluss Murray mit einer Drahtseilfähre. Bereits 1850 gab es hier die erste Fähre. Wir hatten Glück und waren weit vorne in der Warteschlange. Die Fähre hatte nicht sehr viel Platz für Fahrzeuge. Der Fährmann optmierte die Autos und quetschte den letzten Zentimeter Platz raus.
In Meningie entdeckten wir einen Pink Lake. Die Pinkfarbe wird durch eine Wasserpflanze im See erzeugt.
In Kingston führte die Strasse direkt ans Meer. Ein Steg geht weit ins Meer hinaus, so dass auch kleinere Schiffe daran festmachen können. Früher legten hier grosse Dampfschiffe an, die Waren in 18 Stunden nach Adelaide brachten.
Unser Zielort Robe lag ebenfalls direkt am Meer. Eine schroffe Felsküste wechselte mit Sandstränden ab.
Unsere Unterkunft lag ein paar Kilometer im Landesinneren – Fayrefield House. Das Haus wurde 1880 erbaut und vor ca. 5 Jahren total saniert.
Das Haus ist riesig (340m2) und wir bewohnten es ganz alleine. Es gab eine riesige Küche, ein eigenes Speisezimmer und 3 riesige Schlafzimmer, wovon wir natürlich nur eines benutzt haben.Wir schliefen wunderbar in diesem grossen Haus.