8.5.2019 Sintra

Regen sollte unser ständiger Begleiter heute sein. Beim Aufbruch gab es beachtliche Wellen am Strand von Magoito.

Sintra – eine Stadt etwas westlich von Lissabon in einer hügeligen Landschaft. Wir fuhren mit dem Auto in die Stadt mit dem Ziel als erste Etappe den historischen Stadtteil zu besichtigen. Dabei fuhren wir an einem der alten Trams in Sintra vorbei.

Der historische Kern von Sintra ist sehr klein und liegt direkt beim Palacio National de Sintra im Stadtteil Sao Martinho.

Die Verkehrsführung, Beschilderung und Parkplatzsituation in Sintra ist eine echte Herausforderung. Wir mussten gut 1km ausserhalb parkieren, da alles belegt oder verstopft war. Schlussendlich spazierten wir aber durch die engen Gassen.

Es gibt unzählige kleine Läden, die portugisische Produkte anbieten.

Der alte Teil von Sintra ist in die Hügellandschaft eingebettet.

Sogar die Vögel bewohnen hier spezielle Unterkünfte.

Eigentlich wollten wir das Schloss Quinta da Regaleira (Link) besichtigen. Leider hat es vor Ort so wenig Parkplätze und alle waren belegt, dass wir weiterfahren mussten. Wir besuchten dann den Palacio de Monserrate (Link). Dieses Schloss nahm seinen Ursprung 1540. Um 1856 kaufte Sir Francis Cook das Gelände und liess Schloss und Park als Sommerresidenz bauen.

1949 kaufte der portugiesische Staat das Schloss und den 143 ha grossen Wald. 2010 waren wesentliche Restaurierungsarbeiten abgeschlossen.

Im grossen Park finden sich eine Vielzahl von Pflanzen und Bäumen. Hier eine schöne Korkeiche.

Ein grosser historischer Rosengarten liegt eingebettet im Park.

Diverse kleine Seen auch mit Enten sind Teil der Anlage.

Grosse Kakteen waren zu sehen.

Viele verschiedenfarbige Rhododendren blühten.

Sogar eine Kapelle als Ruine liess sich der Besitzer bauen.

Nach einem Mittagessen in einem lokalen Restaurant in der Nähe fuhren wir weiter zum Convento dos Capuchos (Link). Dieses Kapuzinerkloster wurde 1560 gegründet und musste 1834 aufgegeben werden, als in Portugal alle religiösen Orden verboten wurden. Seit 1834 lebte niemand mehr im Kloster und es zerfiel, bis es 1949 vom portugiesischen Staat gekauft und schrittweise restauriert wurde.

Der Eingang wirkt sehr mystisch.

Blick im Klaustrum Richtung Hauptgebäude.

Der Eingangsbereich des Klosters.

Das Kloster trägt auch den Namen „Korkkloster“. Decken, Wände und Sitzbänke waren mit Kork verkleidet worden zur Isolation.

Im Klosterareal werden auch aktuell Renovierungs- und Ausgrabungsarbeiten durchgeführt. Hier im Bereich des Gartenhauses.

Von einem kleinen Aussichtspunkt geht der Blick bis zum Meer.

Hier die Karte unserer Tour.