25.8.22 Abtei Maria Wald

Ein heisser Spätaugusttag mit über 30°C war angesagt worden. Wir entschieden uns für eine Wanderung „Von alten Wäldern und schweigenden Mönchen“ im Nationalpark der Eifel. Als Start- und Endpunkt wählten wir den Parkplatz bei der Abtei Maria Wald. Die Wanderung hatte eine Länge von 11.3km und wir brauchten knapp 2h45 mit kleiner Mittagsrast. Die Wanderung führte mehrheitlich durch Mischwälder des Nationalparks.

Wanderweg parallel zur Strasse

Immer wieder waren Gruppen von abgestorbenen Fichten zu sehen. Die Erklärung fanden wir dann auf dieser Webseite.

Abgestorbene Fichten
Einfamilienhaus in Wolfgarten mit viel grün
Entlang des Wanderweges hatte es viele Farnflächen
Links abgestorbene Fichten, rechts gesunder Mischwald mit vielen Buchen und Birken

Unser Endziel war die Abtei Maria Wald. Das Kloster wurde 1480 gegründet.

Abtei Maria Wald
Klosterkirche der Abtei Maria Wald

Den Rückweg wählten wir via Blankenheim zurück ins Ahrtal. In Blankenheim beginnt der Fluss Ahr.

Blankenheim – Beginn der Ahr

Unsere Fahrt führte uns wieder durch Altenahr und weiter nach Dernau.

Dernau im Ahrtal

In Dernau befindet sich die Weinmanufaktur Dagernova. Unsere Gastgeber hatten uns am Abend zu einem speziellen Glas Wein eingeladen – ein Blanc de Noir.

Weinmanufaktur Dagernova

Mit ein paar guten Tropfen im Auto ging es dann zurück nach Ahrweiler.

Am Abend besuchten wir das Ringhausers Restaurant & Weinbar. Das Restaurant liegt zwischen Ahrweiler und Bad Neuenahr direkt am Fluss und wurde durch die Flut im Sommer 21 sehr stark beschädigt. Der Besitzer hat inzwischen die Terrasse wieder geöffnet und bewirtet die Gäste als One-Man-Show. Das Restaurant selber ist noch eine grosse Baustelle. Dieser Artikel und das Facebook-Profil von Ringhausers beschreibt das Schicksal dieses Restaurants eindrücklich.

Ringhausers Restaurant & Weinbar – Terrasse offen

Luftaufnahmen vom Ahrtal zeigen eindrücklich die Situation vor und nach der Flut. Das Bild rechts zeigt die Situation kurz nach der Flut, wo die Aufräumarbeiten erst begonnen haben. Links kann wahlweise 2019 oder 2021 (August/September) angezeigt werden. Die rote Linie (vorläufig sichergestelltes Überflutungsschutzgebiet) zeigt nach unserem Eindruck nicht den maximalen Pegel in der Flut vom Juli 21, sondern eine Grenzlinie für spätere Überlegungen.