Im Zeitraum von 1812 bis 1962 mit Unterbrechungen wurde im Gebiet von Allihies auf der Beara-Halbinsel Kupfer abgebaut. Im Kupfermuseum in Allihies erhält man einen Einblick in dieses Vorhaben.
Es gab in diesem Gebiet bis zu 5 Minen, die mit senkrechten Schächten und horizontalen Gängen das Material aus dem Boden holten:
Die Minen gingen teilweise unter den Meeresspiegel und entsprechend war das Trockenlegen der Minen eine grosse Herausforderung. Dazu wurden Pumpen mit Dampfantrieb eingesetzt. Diese Maschinenhäuser sind heute teilweise noch sichtbar. Die Minenarbeiter waren sehr arme und einfache Leute.
Das Irische Wetter hatte heute einen eigenen Plan – zuerst Regen, dann Nebel mit Nieselregen und Wind – sehr unfreundlich für eine Wanderung. Daher machten wir nur kurze Ausflüge.
In der Mountain Mine wurde ab 1882 eine sog. „Man engine“ eingesetzt. Über eine Art bewegliche Treppenstufen konnten die Minenarbeiter rauf und runterfahren ohne mühsam Leitern benutzen zu müssen. Die Installation in Allihies war die einzige in Irland. Das Maschinenhaus dieser „Man engine“ steht heute noch.
Die Schächte sind immer noch sichtbar und mit Zäunen gesichert.
Bei der Verarbeitung des Kupfererz vor der Verschiffung entstand u.a. sehr viel feiner Quarzsand. Der wurde in der Bucht von Allihies abgelagert. Heute präsentiert sich hier ein schöner Sandstrand – von Menschenhand erschaffen.