Die hier beschriebenen Änderungen erfolgen auf eigenes Risiko !
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Als Grundlage für meinen Umbau diente mir das folgende Schema:
Schema als PDF-Dokument. |
Ich verwendete den Decoder Loksound XL von
ESU. Ich wollte die Original-5V-Lampen belassen und
schaltete daher die Widerstände R1..R5 dazwischen. Die genauen Ohm-Werte müssen ev. angepasst
werden. Der Decoder lieferte auf meiner Digitrax-Anlage an den Funktionsausgängen 18V. Eine 5V-Lampe
verbraucht ca. 35mA bei normaler Helligkeit.
Die Entkuppler-Motoren laufen erst mit 8V einwandfrei. Ein Versuch mit 5V zeigte, dass dann die Mechanik
nicht bis in die Endstellungen lief. Es ist zu beachten, dass bei häufigem, aufeinanderfolgendem
Schalten der IC U2 ziemlich heiss werden kann ! Der Schalter S1 wird benötigt, um die
Entkupplermotoren abzuschalten. Der ESU-Lokprogrammer liefert im Decodertest zuwenig Strom dafür.
Teil | Beschreibung | Bezugsquelle | Artikel-Nr. |
D1 | Diode 1N4148 75V | Distrelec (CH) | 60 30 16 |
RL1 | Klein-Relais 24V 1x Umschalter | Distrelec (CH) | 40 25 34 |
C1 | Elko 100uF 63V | Distrelec (CH) | 80 04 45 |
C2 | Kondensator 0.1uF 63V | Distrelec (CH) | 82 18 46 |
R1,R2 | Widerstand 120 Ohm | Distrelec (CH) | 70 02 14 |
R3,R4,R5 | Widerstand 330 Ohm | Distrelec (CH) | 70 02 19 |
U1 | Brückengleichrichter B40C800 I=0.8A U=40V | Distrelec (CH) | 60 00 05 |
U2 | Spannungsregler LM2940T-8 "Low-Dropout" Iout=0.5A Uout=8V Gehäuse=TO-220 | Distrelec (CH) | 64 53 94 |
S1 | Schalter 1polig ON-ON | Distrelec (CH) | 20 20 00 |
- | Loksound XL Decoder "Diesellok" | ESU Loksound (D) | - |
- | Lautsprecher 40mm | ESU Loksound (D) | - |
Der Loksound XL Decoder ist sehr komplex, da er neben dem Decoder auch ein
Soundmodul enthält. Mit der klassischen Decoder-Programmierung über
die CVs kann ich zwar alle Decodereinstellungen verändern, nicht aber
die Soundsequenzen. Aus diesem Grund kaufte ich den "Lokprogrammer" von ESU.
Zum Lieferumfang gehören: Interface (siehe Bild links), Netzteil, serielles
PC-Kabel und die Windows-Software. Bei der Software empfiehlt sich ein Blick auf die ESU Homepage. Dort findet man die neuste Version des Lokprogrammers. |
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Der wichtigste Teil bei der Programmierung ist die Zuordnung der Funktionsausgänge
(auch Function Mapping). Das nebenstehende Bild (klicken Sie auf das Bild für eine
bessere Auflösung) zeigt die entsprechende Bildschirmmaske. Für das obige Schema werden mit der Funktion F1 die Ausgänge AUX1 (Relais), AUX2 (Lampe gelb) und AUX3 (Lampe rot) eingeschaltet. Zusammen mit dem Licht (beide Richtungen) wird der Ausgang AUX4 aktiviert. Bei allen Ausgängen setzte ich die Helligkeit auf den Maximalwert. Damit die beiden Lampen auf dem Dach wechselweise blinken, setzte ich AUX2 auf "Blinklicht" und AUX3 auf "Blinklicht negiert". Die Blink-Geschwindigkeit setzte ich auf 1.1 Sekunden. Dieser Teil der Programmierung kann auch direkt mit den CVs gemacht werden. |
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Interessant ist die Möglichkeit, die Soundsequenzen und Reihenfolgen mit dem
Lokprogrammer zu verändern. Das nebenstehende Bild (klicken Sie auf das Bild für eine
bessere Auflösung) zeigt die entsprechende Bildschirmmaske. Der Decoder kann insgesamt 11.4 Sekunden Sound speichern. Die einzelnen Sequenzen (Dieselmotor anlassen, Dieselmotor im Leerlauf, ...) sind nur sehr kurz und werden teilweise endlos wiederholt. So kann man trotz des knappen Speichers einiges machen. |
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Zusätzlich kann man Soundsequenzen auch direkt Funktionstasten zuordnen. Das
nebenstehende Bild (klicken Sie auf das Bild für eine
bessere Auflösung) zeigt die entsprechende Bildschirmmaske. Zwischen den Soundslots und den Funktionsausgängen bestehen abhängigkeiten !! |